ArbeitsweisePsychosoziale Beratung

Sie kommen zu einem Erstgespräch. Das Erstgespräch dient Ihnen und mir zum gegenseitigen Kennenlernen. Fühlen Sie sich in den Räumlichkeiten wohl? Können Sie sich vorstellen, hier Ihre Anliegen vorzubringen und genauer hinzuschauen?

Gemeinsam besprechen wir die Rahmenbedingungen.

Wenn Sie sich entscheiden zu mir in Psychosoziale Beratung zu kommen, dann geht es darum herauszufinden, was Ihre Wünsche und Ziele sind. Was soll anders sein nach der Zeit, in der ich Sie begleitet habe? In welchen Lebensbereichen wollen Sie Veränderung? Woran würden Sie merken, dass sich etwas in Ihrem Leben getan hat?

Ich freue mich von Ihnen zu hören und bin gespannt, wohin der Weg führt und was das Leben bringt.

Was bedeutet ‘körperzentriert’?

Unsere Psyche und unser Körper können nicht unabhängig voneinander agieren. Sie beeinflussen sich ständig gegenseitig. Wenn auf der psychologischen Ebene etwas verstanden wird oder etwas an seinen Platz findet und zur Ruhe kommt, dann werden Sie das körperlich wahrnehmen.
Dieser Vorgang wird in der Psychologie „top-down“ (von oben nach unten) genannt.
Körperzentriert arbeiten heisst, ich leite Sie immer wieder an, Ihren Fokus auf oder in Ihren Körper zu richten, damit Sie mit sich als Ganzes in Kontakt kommen.
Aber genauso wie Ihre Gedanken und Ihre Gefühle Einfluss auf Ihr körperliches Befinden haben, wirkt Ihr Körper auf Ihre psychische Verfassung.
Dieser Vorgang wird „bottom-up“ (von unten nach oben) genannt.
Auch diese Wirkungschance möchte ich in meiner Arbeit nutzen, weil es sehr hilfreich ist, die eigenen Körperreaktionen verstehen und lesen zu lernen. Auf dass der Körper zum Freund wird.

Warum hilft Gestalten?

Könnten wir Probleme durch Nachdenken alleine lösen, hätten wir keine mehr. Könnten wir die eigenen Gedanken und Verhaltensmuster durch Willenskraft alleine verändern, wären die meisten Menschen Engel. Warum sieht die Realität so anders aus?

Es hilft, Gedanken, Fragen und Ungewissheiten einen Platz auf dem Papier zuzuweisen. Es hilft, für Hürden, Schwierigkeiten und Nöte die richtige Form zu finden, ob durch Bilder oder andere Materialien. Es hilft, der Angst, der Wut oder der Verzweiflung eine Farbe zu geben. Zu merken, wie gross oder klein sie ist; und vielleicht auch, was sich sonst noch dahinter verbirgt. Das Ungelöste im Innen zu externalisieren öffnet den Blick in die Weite und schafft Raum zum Atmen.

Das, was anders werden soll, wird ausprobiert. Hier und jetzt, mit allem, was zur Verfügung steht. Die Veränderung passiert durch die eigenen Hände, das eigene Tun. Der Weg wird sichtbar und gangbar.

Durch das Gestalten und Ausprobieren, machen Sie ganz praktische Erfahrungen und entdecken Neues über sich. Das Bild, das durch den Prozess entstanden ist, zeugt davon.